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Feriengefühl zu Hause

Hattest du schöne Ferien?

Fällt es dir auch auf, dass wir in den Ferien alles viel  intensiver wahrnehmen und wir die Essenz des Lebens in den Ferien wieder bewusst empfinden?
Hat dies mit der Entspanntheit zu tun? Oder liegt es daran, dass wir einfach Zeit haben?

Wir spüren den weichen Wind, lauschen sommerlichem Grillenzirpen, fühlen den warmen Boden, schlendern zeit- und ziellos durch Gassen, riechen intensiv den Duft der Wildkräuter, erkennen die Vielfalt von Gemüse am Markt, kosten genüsslich Unbekanntes, essen langsam aus handgemachten Tellern, erleben leuchtende Farben, staunen über kunstvolles Handwerk, spüren das erfrischende Wasser, sehen die Sternen klar in der dunklen Nacht..Ich mache mir oft Gedanken, warum ein grosser Teil von uns Menschen sich nach dem Motto:
«Gring abe u seckle» durchs Leben rasen – bis wir dann vom Rennen eine offizielle Pause bekommen und in die Ferien fahren, um ein bisschen zu leben.

Diesen Sommer sind wir nicht in die Sommerferien gefahren.
Ein grösseres Interior-Projekt in Zürich bedarf gerade meiner vollen Aufmerksamkeit.

Obwohl ich super gerne auf dieser Welt unterwegs bin, habe ich gelernt, mir mein Feriengefühl in kleine, alltägliche Momente hineinzuweben.
Der Zauber dafür liegt wie so oft, IM DETAIL.
Auch wenn wir wissen, dass materielle Sachen nicht so wichtig sind, sollten wir die Dinge, die wir täglich gebrauchen, liebevoll und bewusst, auswählen.
Es ist so einfach, und damit kannst du dir täglich kleine Freuden schenken.

Warum schmeckt uns der Kaffee aus unserer Lieblingstasse besser?
Schläfst du wohliger in feiner Bettwäsche?
Der Kaffee ist der gleiche und der Schlaf dauert auch 7 Stunden.
Trotzdem geniessen wir doppelt, wenn wir das warme Gefühl unserer Lieblingstasse in der Hand spüren und die schönen Farben und die Struktur vom «Tassli» einfach gerne in der Hand halten.
Wir schlafen so wohlig wie ein Kind, wenn die Bettwäsche an der Sonne trocknen konnte, frisch riecht und sich weich anfühlt.

Solche kleinen Genüsse, sollten wir uns täglich im Alltag gönnen und sie vor allem bewusst wahrnehmen.
Die Gebrauchsgegenstände, die wir in der Hand halten, daraus essen, sie abwaschen, wieder versorgen oder uns damit zudecken, dürfen für uns die Schönsten sein.

Ich geniesse es jedes Mal, in einer besonderen Salatschüssel mit speziellem Salatbesteck den Salat anzurichten, in eine Kristallglas-Karaffe Hahnenwasser zu füllen, Essen auf handgemachten Tellern zu servieren, barfuss über den Holzboden zu gehen, in der dunklen Ecke ein warmes Licht anzuzünden oder wenn es im Haus fein duftet und die Handseife herrlich natürlich riecht.
Warum das Sonntagsgeschirr nicht täglich gebrauchen und das Silberbesteck auch ohne Gäste auftischen?
Das sind aneinander gereiht nur kleine Sachen, die uns aber eben im Alltag ein paar Mal freudige «heart-hickups» schenken können.
Umgib dich mit den Dingen, die dir wertvoll sind und die dir Freude bereiten – genau so, wie in den Ferien.
Diese müssen nicht teuer sein, können secondhand oder «No Name» sein.
Kreiere eine kleine und feine Ferienstimmung bei dir zu Hause.

Für Ideen und Inputs bin ich gerne für dich da.

Ich freue mich, dich bald im «Atelier» zu begrüssen!

Met een hartelijke groet, Ellen & The Dutch Family

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